Bei den Bildern von Helga Weigand handelt es sich um Stimmungsbilder, die ihren künstlerischen Reiz nicht nur durch die Motivwahl alleine, sondern auch auf eigentümliche Weise durch das Werkzeug Computer erhalten.
Hier scheinen sich zwei Gegensätze in harmonischer Form aufzulösen - Wärme und Kälte. Man könnte sie als eine Form stilisierter Romantik beschreiben, denen ebenso ein Hauch von Surrealismus innewohnt. Etwas befremdlich wirkt zum Beispiel das Fachwerkhaus - fast zu perfekt - und dennoch ist es in seiner Farbwahl und Detailgenauigkeit so angelegt. dass man diesen Ort als wohnlich-behaglich, ja als angenehmes Zuhause empfindet. Ähnlich ist es bei dem Bild Kaktus, welches in seiner Darstellung schon beinahe überzeichnet wirkt, jedoch durch die Verspieltheit des Blütenkranzes das Starre dieser Pflanze wieder aufzulösen vermag.
Überwiegend in bunten, reinen Farben angelegt, geben die Bilder von Helga Weigand dem Betrachter das Gefühl von Freude, Fröhlichkeit und Unbeschwertheit und stehen damit im Kontrast zu ihrer Formsprache.

Idee war es, dem interessierten Kunstpublikum eine Auswahl zur Ansicht zu gewähren und damit per Internet eine Schnittstelle herzustellen.